Buddha

Willkommen

Der buddhistische Kreis Erfurt ist eine offene, undogmatische Gruppe von buddhistisch Interessierten, die sich regelmäßig treffen. Bei unseren Treffen meditieren wir gemeinsam, besprechen buddhistische Themen und rezitieren Meditationstexte (Sadhanas). Meditation kann Entspannung im Alltag sowie Erfahrung von geistiger Weite und Offenheit bringen. Alle Menschen, ob Buddhist oder Nicht-Buddhist, sind willkommen, an unseren Treffen oder Veranstaltungen teilzunehmen.

Alle Veranstaltungen basieren auf dem Dana-Prinzip, der Praxis freiwilliger Großzügigkeit.

Veranstaltungen

Trigger Text

Unser Meditationsabend findet im 14-tägigen Rhythmus statt und setzt sich aus einer Sitz-, einer Geh- und einer angeleiteten Meditation zusammen. Wer noch keinerlei Erfahrung mit der Technik der Achtsamkeitsmeditation hat, ist gebeten, sich vorher zu melden und für eine Einführung 30 Minuten eher (also um 19:00 Uhr) zu erscheinen. Alle benötigten Utensilien sind vor Ort, lediglich lockere Kleidung und dicke Socken sollten mitgebracht werden.

Der regelmäßig etwa einmal im Monat stattfindende Meditationsnachmittag besteht (wie der mittwöchige Meditationsabend) aus stillem Sitzen, Gehmeditation und angeleiteten Übungen zur liebenden Güte, allerdings mit ingesamt drei Durchgängen und vollständig im Edlen Schweigen. Die längere Dauer und die fehlende Ablenkung dank der langsam entstehenden Ruhe führen in der Regel zu einer intensiveren Meditation. Gleichzeitig steigt auch aber auch die Anforderung an die eigene Ausdauer, sodass der Meditationsnachmittag nur für Erfahrene geeignet ist. Interessierte mögen sich bitte vorher per E-Mail ankündigen.

Etwa alle vier Wochen singen wir etwa eine Stunde lang ein buddhistisches Mantra in gemeinsamer meditativer Versenkung (auch „chanten“ genannt). Bei diesem Mantrasingen manifestiert sich die spirituelle Kraft des Klanges unserer menschlichen Sprache, wobei es mehr auf die vokalreiche Form der asiatischen Sprachen ankommt als auf die Bedeutung. Wer neu hinzukommen möchte sei herzlichst eingeladen und erscheint bitte 15 Minuten früher für eine kurze Einführung.

Der alle zwei Wochen stattfindende donnerstägige Gesprächsabend besteht aus stillem Sitzen oder angeleiteter Meditation zu liebender Güte und anschließend großzügigem Raum für individuelle Fragen oder Themen. Im Unterschied zum lockeren Zusammensein soll eine fokussierte Diskussion im Meditationsraum dabei helfen, persönlichen Gedanken achtsam und reflektiert auszutauschen. Der Abend endet mit stillem Sitzen.

„Selbstfürsorge vs. Egoismus“

„‚Ich werde mich selbst schützen‘: So sollte die Übung der Achtsamkeit praktiziert werden. ‚Ich werde andere schützen‘: So sollte die Übung der Achtsamkeit praktiziert werden. Wenn man sich selbst schützt, schützt man andere; wenn man andere schützt, schützt man sich selbst.“ – Der Buddha (SN 47:19)

Gut für sich zu sorgen kann als Egoismus aufgefasst werden. Gut für andere zu sorgen kann als altruistische Tugend aufgefasst werden. Ganz so einfach ist das aber nicht! Weder für sich, noch für andere zu sorgen ist per se heilsam oder unheilsam, egoistisch oder altruistisch.

Wer nicht gut für sich sorgt und ausgeglichen und glücklich ist, was hat sie oder er anderen zu geben? Wer sich und seine Bedürfnisse völlig vernachlässigt und ganz viel Zeit und Energie anderen gibt, was hat er oder sie dann wirklich zu geben? Wer sich nur um sich selbst und seine Bedürfnisse dreht, was nimmt sie oder er von anderen wahr?

Wann kippt Selbstfürsorge in Egoismus. Wann ist Fürsorge für andere Egoismus? Wann ist Selbstfürsorge heilsam und Fürsorge für andere unheilsam? Wo und wie ist die Mitte zwischen Selbstfürsorge und Egoismus zu zu finden?

An diesem Nachmittag werden wir diesen Themen auf den Grund gehen und geeignete Achtsamkeits- und Meditationsübungen durchführen, um mehr Klarheit zu diesen Themen zu finden.

Alle Interessenten sind zu diesem Vortrag herzlich eingeladen; es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Wir bitten um Anmeldung per E-Mail. Tee und Gebäck werden bereitgestellt.

Tenzin Peljor

Tenzin Peljor, geboren 1966 in der DDR in unserer Nachbarstadt Gotha, ist voll ordinierter buddhistischer Mönch, Dharma-Lehrer am Tibethaus Deutschland, zertifizierter Achtsamkeitslehrer und lebt derzeit in Berlin.
Er engagiert sich seit vielen Jahren im Rahmen von Kursen und Projekten zu Buddhismus und Meditation, unter anderem auch für spezielle Zielgruppen wie Kinder, Gefangene und Drogenabhängige, zeigt sich aber auch als Seelsorger bei Sterbebegleitung oder im Rahmen interreligiöser Dialoge aktiv.
Tenzin Peljor ist und war unserem Kreis stets verbunden, weshalb wir uns freuen, ihn regelmäßig in unseren Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen.

Weitergehende Informationen zu Tenzin Peljor

Durch die Brille des Dharma schauen

Buddhas Lehren zeigen uns einen Blickwinkel auf uns selbst und unsere Lebenssituationen, der die Dinge ganz anders einordnet, als wir es mit unseren gewöhnlichen Vorstellungen tun. Wir sehen die Situationen durch die Brille unserer selbstbezogenen Gewohnheitsmuster und reagieren entsprechend. Und wir können auch nicht erkennen, unter welchen Gesetzmäßigkeiten unser Erleben sich vollzieht. Diese getäuschte Sichtweise nennen wir Samsara! Da diese unaufhörlich zu Irritationen und ungewollten Schwierigkeiten führt, ist es wichtig, dies zu erkennen und mehr und mehr unsere Vorstellungen mit dem Blickwinkel des Dharma in Übereinstimmung zu bringen. Entsagung bedeutet, die Brille des Dharma auf unsere Lebenssituationen anzuwenden und dadurch in Einklang zu kommen damit, wie die Dinge sind. Was das bedeutet und wie wir dabei vorgehen, das werden wir in dieser Lehrveranstaltung erforschen.

Alle Interessenten sind zu diesem Vortrag herzlich eingeladen! Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Wir bitten um Anmeldung per E-Mail. Tee und Gebäck werden bereitgestellt.


Lama Drubtscho

Lama Drubtscho (bürgerlich Susanne Schatz, geb. 1960)begegnete dem Buddhismus 1983, wo sie in Italien in der buddhistischen Dorfgemeinschaft Bordo Zuflucht nahm. Sie ist zweifache Mutter und derweil auch Großmutter. Nach 16 Jahren Mitarbeit in der Dorfgemeinschaft nahm sie in Frankreich in der von Gendün Rinpoche gegründeten Kloster- und Retreatgemeinschaft Dhagpo Kündröl Ling an zwei Dreijahresretreats teil und erwirkte die Nonnenordination. Seit Sommer 2008 lebt sie in Dhagpo Möhra im Westen Thüringens. Sie unterrichtete 14 Jahre lang im Dharmazentrum und lebt seit 2022 im Dharma-Village am Rande des Dorfes. Lama Drubtscho unterrichtet in verschiedenen Dharmazentren und arbeitet in einer psychosomatischen Rehaklinik, wo sie Meditation und Achtsamkeitstraining für die Patienten anbietet.

Weitergehende Informationen zum Dharmazentrum Möhra

Die rechte Ansicht geht voran! Die unterstützenden Faktoren für die Entwicklung der rechten Konzentration

Für das richtige Ergreifen der Lehre des Buddha ist die rechte Ansicht, der erste Faktor des Achtfachen Pfades, von zentraler Bedeutung. Wir werden das Zusammenwirken und die Entwicklung aller Pfadfaktoren für die Etablierung rechter Konzentration besprechen. Der edle Achtfache Pfad entwickelt sich graduell, bis er zum Fahrzeug für wahres Wissen und Befreiung geworden ist.

Alle Interessenten sind zu diesem Vortrag herzlich eingeladen; es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Wir bitten um Anmeldung per E-Mail. Tee und Gebäck werden bereitgestellt.

Ayya Mudita

Ayya Mudita, geboren 1962 in der DDR, ist seit 2000 buddhistische Nonne in der Theravada-Tradition. Von 2004 bis 2016 praktizierte sie als Bhikkhuni. Bis 2010 engagierte sie sich für bessere Trainingsmöglichkeiten von Nonnen. Sie initiierte die Gründung des Klosters Anenja Vihara, das sie vier Jahre leitete. Seit 2016 lebt sie wieder als Samaneri-Nonne. Für die Vertiefung von Studium und Meditation praktizierte sie in Sri Lanka, Myanmar, Indien, Taiwan und vor allem in Thailand. Seit 2015 widmet sie sich der Lehrtätigkeit, hauptsächlich im Rahmen des Sarana-Dhamma-Treffpunktes.

Weitergehende Informationen zu Ayya Mudita

Bei Bedarf und in Abhängigkeit von der Auslastung stellen wir unsere Räumlichkeiten und die Ausstattung auf Mietbasis auch externen Veranstaltern zur Verfügung. Kontakt: info@buddhistischer-kreis-erfurt.de

Was ist Dana?

Dana bedeutet „Gabe und Großzügigkeit“, oder im „Geiste der Großzügigkeit“.

In Asien geht man davon aus, dass Buddhas Lehre mit Geld nicht zu bezahlen ist. Sie ist keine Ware, sondern hat eher die Gestalt eines Geschenkes, für das man sich in angemessener Weise erkenntlich zeigen möchte.

Die Funktion des Dana betrifft unter anderem zwei Übungsgebiete: Zunächst geht es beim Akt des Gebens um die eigene Praxis der Großzügigkeit und Entwicklung einer Verbundenheit mit allen Lebewesen. Der zweite Aspekt ist die Unterstützung von Lehrenden, Praxisorten und der Lehre in all ihren Ausformungen.

Diese Unterstützung ist auch eine Möglichkeit, Dankbarkeit zu zeigen für das Privileg, mit Wegen zur Befreiung von Herz und Geist in Berührung gekommen zu sein.

Wir haben die Gelegenheit, mit unserer Zeit, unserem Geld, unserer Energie und unserem Interesse Möglichkeiten für spirituelle Praxis zu schaffen und zu erhalten. Wir können mithelfen, dass sich Weisheit und Mitgefühl in unserer Welt manifestieren.

Bilder

In unserer Gallerie sammeln wir Bilder von besonderen Anlässen: Lehrvorträge und buddhistische Festtage. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir bereits viele verschiedene Gäste in unserem Kreis begrüßen durften: Frank Berendt, Lily Besilly, Jane Pathan Friedewald, Franz-Johannes Litsch, Lama Martina, Ayya Mudita, Roland Nyanabodhi, Bhikshu Tenzin Peljor, Wilfried Pfeffer, Lama Drubtscho Wangmo.

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    27. April 2014 mit Jane Pathan Friedewald (3/4)
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Kontakt

Buddhistischer Kreis Erfurt
(c/o H. Eismann)
Salinenstrasse 141
99086 Erfurt

Email:
info@buddhistischer-kreis-erfurt.de

Lage

Der Übungsraum liegt im Norden Erfurts im ersten Stock der Alten Salinenschule und ist erreichbar mit den Straßenbahnlinien 1 und 5 sowie dem Stadtbus der Linie 9. Schaut man von der Haltestelle „Salinenstraße“ nach Süden in Richtung Innenstadt, ist das Schulgebäude am Ilversgehofener Platz nicht zu übersehen. Die Vordertüren sind verschlossen, daher gelangt man über den östlichen Eingang am Hinterhof ins Gebäude. Auf dem Gelände befindet sich auch ein Parkplatz.

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Budddhistischer Kreis Erfurt

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IMPRESSUM

Buddhistischer Kreis Erfurt
Salinenstrasse 141
99086 Erfurt

info@buddhistischer-kreis-erfurt.de


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